Warum weint mein Baby im Schlaf? Gründe und Tipps

baby-weint-im-schlafAusreichend zu schlafen, ist für die Erholung des Körpers und Geistes für jeden wichtig, egal, ob erwachsen oder Baby.

Doch, was wenn das Baby im Schlaf weint? Welche Gründe kann das haben und was hilft dagegen? Wie verhält man sich am besten?

Solltest Du das Baby liegen lassen oder zur Beruhigung auf den Arm nehmen? Nachfolgend erfährst Du nützliche Tipps.

Warum weint mein Baby im Schlaf?

Für Eltern sind es Glücksgefühle, ihr Baby friedlich schlafend zu beobachten. Doch dies ist nicht immer der Fall.

Es schläft zwar, aber weint währenddessen. Das ist zunächst einmal nicht ungewöhnlich. Bei Babys wechseln die Schlafphasen ständig zwischen aktiv und ruhig.

Sie weinen häufig während des Schlafens, wenn sie von der einen in die nächste wechseln. Bei Erwachsenen dauert ein Schlafzyklus etwa 1,5 Stunden, bei Babys nur rund 50 Minuten.

In der ersten Lebenszeit ist ihr Schlaf allgemein noch störanfällig. Ein Nachtschreck ist möglich, wenn das Baby vom Tief- zum Traumschlaf wechselt.

So wie Erwachsene im Schlaf teilweise sprechen, kann es völlig normal sein, dass das Baby plötzlich weint.

Auf diese Art und Weise teilt es sich mit und verarbeitet das tagsüber Erlebte. Dabei kommt es zur Reizüberflutung.

Was tun, wenn das Baby im Schlaf weint?

Du musst Dein Kind nicht direkt auf den Arm nehmen, um es zu trösten, wenn es weint. In den meisten Fällen besteht kein Grund zur Sorge.

Du musst es nicht wecken. Weint das Baby mit geschlossenen Augen, solltest Du abwarten. Es beruhigt sich meist von selber wieder.

Nimmst Du es hoch, wird es vielleicht erst recht wach und kann schwer wieder einschlafen.

Ein regelmäßiger Tagesablauf ohne Hektik und Stress sowie eine Abendroutine helfen dem Baby, schneller einzuschlafen.

Das Kinderbett steht insbesondere in den ersten Lebensmonaten am besten im Elternschlafzimmer in Form eines Beistellbettes. Dies schafft Nähe, Vertrauen und Sicherheit für das Kind. Sagar die Atemgeräusche der Eltern beeinflussen das Wohlbefinden des Babys positiv. Es kann aber auch aus anderen Gründen weinen, beispielsweise:

  • Hunger und Durst
  • volle Windel
  • Einsamkeit
  • Bauchschmerzen oder Blähungen
  • Frieren und Schwitzen
  • Zahnen

Dies gilt es zu unterscheiden. Es ist wichtig, das Schlafverhalten des Babys zu kennen, um zu wissen, wann es tatsächlich Trost und Schutz benötigt.

Höre gut hin, wenn Dein Baby weint. Geschieht es beispielsweise aufgrund von Schmerzen, hört sich dies anders an, als wenn das Kind vielleicht gerade zur nächsten Schlafphase wechselt.

Die meisten Eltern entwickeln im Laufe der Zeit ein gutes Gespür dafür, wenn etwas mit dem Kind nicht in Ordnung ist. In der Regel wird es dann auch nicht so schnell wieder einschlafen.

Dann solltest Du dich bei gedämpftem Licht um das weinende Baby kümmern, damit es sich besser und sicher fühlt. Geschieht es regelmäßig, empfiehlt es sich, zum Kinderarzt zu gehen, um die Ursachen zu ermitteln.

Es könnten sich Beschwerden wie Koliken hinter dem ständigen Weinen verbergen.

Zusammenfassung

Meistens sind die Ursachen, dass ein Baby nachts weint, harmlos und Du musst Dir keine großen Sorgen machen.

Es ist noch nicht in der Lage, die verschiedenen Schlafzyklen zu verbinden. Vom Übergang von der einen zur nächsten Schlafphase werden sie manchmal wach und können weinen. Das ist völlig normal.

Natürlich können ebenso andere Bedürfnisse oder Sorgen wie Hitze, Kälte, Hunger, eine volle Windeln oder Bauchschmerzen zum Weinen oder sogar Schreien führen.

Es ist wichtig, die Gründe zu kennen, warum das Baby im Schlaf weint. Sind die Augen geschlossen, schläft es wahrscheinlich noch. Dann solltest Du abwarten, ob es sich beruhigt, statt es vielleicht gänzlich wach zu machen.

Hört es nicht auf zu weinen, nimmst Du es am besten auf den Arm und schaust nach den Gründen. Babys leiden nur sehr selten unter echten Einschlafproblemen, wie sie bei Erwachsenen häufig auftreten.